Sicherheitslücke in Software für Cannabis Social Clubs entdeckt
Sicherheitslücke in CanGuard-Software für Cannabis Social Clubs aufgedeckt
Seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland am 1. April und der Einführung weiterer Regelungen am 1. Juli haben sich zahlreiche Cannabis Social Clubs (CSCs) im ganzen Land etabliert. Diese Entwicklung hat den Bedarf an spezialisierten Softwarelösungen wie CanGuard erhöht, die umfassende Verwaltungstools für CSCs bieten – von der Mitgliederregistrierung bis zur Lagerverwaltung.
Schwere Sicherheitslücke in CanGuard-Software entdeckt
Trotz hoher Erwartungen und Zusicherungen in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz zeigte sich eine ernsthafte Sicherheitslücke in der CanGuard-Software. Ein Hackerkollektiv entdeckte, dass sensible Daten von über 1.000 CSC-Interessierten durch eine Schwachstelle in der API von CanGuard abrufbar waren. Diese Daten umfassten Namen, E-Mail-Adressen und Passwörter. Eine weitere Sicherheitslücke erlaubte es unbefugten Dritten, Passwörter und Clubinformationen zu ändern.
Reaktion auf die Sicherheitslücke
Am 4. April 2024 wurde die Plattform aufgrund dieses Vorfalls offline genommen, und am 5. April 2024 wurden die Betroffenen informiert.
Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit in CSC-Software
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, die IT-Sicherheit in spezialisierten Softwarelösungen für Cannabis Social Clubs zu verbessern. Es ist entscheidend, dass Entwickler und Betreiber solcher Plattformen kontinuierlich ihre Systeme auf Schwachstellen überprüfen und Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.
Fazit: Schutz der Daten in der Cannabisbranche
Die Sicherheit und der Datenschutz sind von größter Bedeutung, insbesondere in der aufstrebenden Cannabisbranche. Anbieter von Softwarelösungen wie CanGuard müssen sicherstellen, dass ihre Produkte den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen, um das Vertrauen der Clubs und ihrer Mitglieder zu erhalten.
Quelle: https://zerforschung.org/posts/canguard/
Bild: Image by Klaus Hausmann from Pixabay